Jahn-Bergturnfest vom 3. bis 5. Juli auf der Sportanlage des TSV Krainhagen

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Turnen. Nachdem das Jahn-Bergturnfest im vergangenen Jahr in Krainhagen reibungslos über die Bühne gegangen ist, wird es erneut auf der Sportanlage im Obernkirchener Stadtteil stattfinden. Ausrichter des Spektakels ist der Turnkreis Schaumburg, der vom TSV Krainhagen und vom SV Krainhagen-Röhrkasten unterstützt wird. Das turnsportliche Geschehen steigt vom 3. bis 5. Juli.

Der Ablauf des Festes wurde von Oberturnwart Olaf Köhler vorgestellt, dem dabei TSV-Vorsitzender Heiko Heinz, seine Frau Angela, der stellvertretende Vorsitzende des SV 45, Hartmut Lange und Andreas Härting zur Seite standen.

Die Veranstalter bieten auch dieses Mal wieder die Möglichkeit an, sich an einem Zeltlager zu beteiligen, das vom morgigen Freitag an durchgeführt wird. Am Sonnabend wird das Programm mit einer kleinen Turnschau bereichert, die ab 16.30 Uhr zu sehen sein wird. Als Gast wird dazu auch der Turntiger der NTB-Turnerjugend erwartet, der für das Niedersächsische Turnfest 2016 in Göttingen wirbt. Am Sonntag findet ab 10.30 Uhr auf dem Turnfestgelände ein Boule-Turnier statt.

Der Sonnabend ist der eigentliche Hauptwettkampftag. In den Einzelwettbewerben Trampolinturnen, das in der Rintelner Kreissporthalle über die Bühne geht, Leichtathletik-Dreikampf, Gerätturnen-Dreikampf und Ernst-Stahlhut-Werfervierkampf wird wieder um die beliebten Turnfestmedaillen und Urkunden gewetteifert. Nachmeldungen werden nur in Ausnahmefällen akzeptiert – und dann auch nur gegen eine Nachmeldegebühr. Nachmittags um 15 Uhr soll noch ein Fußballturnier ins Programm aufgenommen werden. Köhler rechnet mit 300 Teilnehmern.

Allerdings wird erstmals seit Jahrzehnten ein Programmpunkt fehlen: die Verleihung der Urkunden an die erfolgreichen Teilnehmer der Schaumburger Turnschule. „Mehr als ein entsprechendes Angebot können wir nicht machen“, sagte Oberturnwart Köhler, der es bedauerte, dass dieses Mal die Turnschule nicht stattgefunden hat. Lediglich drei der 66 Vereine im Turnkreis haben das Angebot angenommen – zu wenig, um das Vorhaben zu starten. Es kamen letztlich acht Interessenten zusammen, was nicht ausreichend war. „Zehn hätten es schon mindestens sein müssen“, sagte Köhler und erinnerte daran, dass die Teilnahme des Nachwuchses für die Vereine kostenlos ist. Das wird auch so bleiben. Man will das Vorhaben keineswegs „sterben“ lassen und hofft, dass es im nächsten Jahr wieder einige Interessenten mehr sein werden.

Schaumburger Zeitung, 02.07.2015, Autor: Hans-Georg Hoeger